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Ein Geburtstrauma richtig verarbeiten
Immer wieder kommt es bei der Geburt zu unerwarteten Situationen, die wir Frauen uns vorher ganz anders vorgestellt haben. Vielleicht musste das Baby doch mit einem Kaiserschnitt geholt werden oder die Geburt hat einfach gefühlt unendlich lange gedauert. Es gibt viele verschiedene Szenarien, die ein Geburtstrauma auslösen können. Umso wichtiger ist es, dies richtig zu verarbeiten und Unterstützung zu erhalten. Die Klinische- und Gesundheits-Psychologin Lisi Vitali wird mir heute erklären, was man genau unter einem Geburtstrauma versteht und was das für Frauen bedeutet. Über diesen Podcast „Von Anfang an dabei“ Von Anfang an dabei ist der Eltern-Podcast von Babelli.de. Wir begleiten dich durch die Schwangerschaft über die Babyzeit bis ins…
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Wunsch vs. Realität
Die Geburt meines Sohnes Luis war, so wie ich bin, gut geplant und sehr gut vorbereitet und mit Freude erwartet! Alle ärztlichen Termine wahrgenommen, Kinderzimmer ausgemalt und ausgestattet, Geburtsvorbereitungskurs, Wunschkrankenhaus mit Fokus auf natürliche Geburt, Akupunktur alles was einem jeglicher Ratgeber empfiehlt… Auf die Wehen warten Im Juli 2012, einer der heissesten Sommer, war der errechnete Geburtstermin gekommen, nichts geschah, 14 Tage danach auch nicht! Luis ging es gut, mir weniger, die Nerven schon sehr angespannt und die immer leicht mitschwingende Angst vor der Geburt, wurde stündlich stärker! Nach all den Versuchen die Geburt natürlich einzuleiten (Homöopathie, Akupunktur, HebammenCocktail ..) sowie allen weiteren medizinischen Einleitungsversuchen reagierte mein Körper leider nicht…
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Wir sind schwanger- hurra.
Ich fühle mich stark, unbesiegbar. Ich erlebe eine Traumschwangerschaft. Noch nie zuvor fühlte ich mich schöner, mehr Frau als in dieser Zeit. Als ob mich ein unsichtbares Schutzschild unantastbar und vollkommen glücklich und strahlend macht. Endlich war ich „ganz“. Mein Bauch wurde größer, formte sich aus. Mein Sohn wuchs und gedieh. Ganz klar spürte ich: „Ich möchte eine Hausgeburt“. Die Stimmen im Umfeld waren laut und stark dagegen: das ist zu gefährlich, du bist zu alt, hast du denn keine Angst? Nein, ich spürte ganz klar, dass ich mich zuhause mit meinem Mann und meiner Hebamme sicher und geborgen fühlen würde, ganz ich sein kann und dadurch egal was kommt…