„Hätte, Täte, Fahrradkette“
„Hätte ich es besser machen können?“
„Warum habe ich das nicht gleich so gemacht?“
„Hätte ich mich nur anders entschieden, dann.“
Immer wieder diese Gedanken. Sie machen dich klein, wütend auf dich selbst und du fühlst sie, die SCHULD, die an dir nagt. Sie lässt dich zweifeln. An Dir, Deinen Entscheidungen und deinen Handlungen rund um die Geburt.
Wenn es dich wieder packt dein Schuldgefühl, dann stell bitte folgende Überlegungen an:
🧡Wusstest du das, was du dir vorwirfst, denn damals überhaupt schon? Wenn nein, ist es ziemlich unfair dir selbst gegenüber!
💚Bedenke wie viele handelnde Personen mit unterschiedlichsten Qualifikationen, Gemütszuständen und Ressourcen an deinem Geburtsprozess beteiligt waren. Und bedenke wieviel von dem, was du erlebt hast, einfach so ablaufen musste, weil das „System“ Geburt nun mal so läuft. Worauf hattest du also vielleicht gar keinen Einfluss und was in der Geburtssituation hat denn alles zusammengespielt, sodass deine Entscheidung oder dein Wissen wahrscheinlich gar nicht so viel daran geändert hätte.
🧡Du und dein Körper hattet zu jedem Zeitpunkt einen verdammt guten Grund genauso zu handeln wie ihr gehandelt habt!
Schuldgefühle nach einem belastenden Geburtserlebnis sind verständlich. Die Enttäuschung, die dahintersteht zu fühlen auch. Aber es ist auch wichtig, sich selbst zu vergeben und zu akzeptieren, dass man getan hat, was man konnte.
Ich bin hier, um dich auf diesem Weg zu unterstützen.