Viele Mamas berichten von ihrem Bedürfnis nach ehrlichen, offenen Worten und der Möglichkeit ihre Stärken, ihre Verletzlichkeit, ihre Wut und ihre Enttäuschungen zeigen zu können. 

Es ist der Wunsch danach nicht alleine zu sein mit all den Gedanken, Gefühlen und Körperempfindungen, die eine belastende, aber auch eine ganz „normale“ Geburt mit sich bringen können. 

Hiermit lade ich Dich als Mama ein, Teil des Frauenkreises zu werden und deine Geburtsgeschichte(n) mit anderen Frauen zu teilen. Frauen erzählen für Frauen. 

Jede einzelne Frau hat ihre individuelle Geburtsgeschichte – von der sanften Hausgeburt bis hin zum unerwarteten Notkaiserschnitt. 

Und jede individuelle Geburtsgeschichte hat das Potential anderen Frauen Hoffnung, Kraft und Orientierung zu geben, das Thema Geburt zu enttabuisieren und entmystifizieren sowie Frauen darin zu bestärken, selbstbestimmt zu gebären.

…und ganz nebenbei hilft uns das Schreiben, unsere Gedanken über und an die Geburt zu ordnen, uns zu erinnern und zu verarbeiten.

Aber wie schreibe ich denn meine Geburtsgeschichte?

All das, was bisher immer wieder in deinem Kopf rund um das Thema Geburt herumschwirrte, also dich innerlich beschäftigt, darf jetzt niedergeschrieben werden. 

Am besten funktioniert das, wenn du einfach losschreibst, ohne nachzudenken. 

Nicht immer ist der Anfang das, womit man beginnt zu schreiben. Und vielleicht ist es auch hilfreich, den Bildschirm deines Computers abzudecken, um nicht zu sehen, was du schreibst, denn damit bleibst du im Erzählfluss. Probiere dich aus und leg einfach los. 

Das was geschrieben werden will, darf geschrieben werden. Denn es gibt keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit, niemand interessiert sich hier für Rechtschreib- oder Grammatikfehler und es bleibt bewertungsfrei durch andere.

Es ist deine Geschichte, es sind deine Worte, es ist deine Wahrnehmung dessen, was geschehen ist und Geschichten wollen erzählt werden……

Hier kannst du mir deine Geschichte schreiben: mail@lisi-vitali.at

Geburtsgeschichten

Wunsch vs. Realität 

Die Geburt meines Sohnes Luis war, so wie ich bin, gut geplant und sehr gut vorbereitet und mit Freude erwartet! Alle ärztlichen Termine wahrgenommen, Kinderzimmer ausgemalt und ausgestattet, Geburtsvorbereitungskurs, Wunschkrankenhaus mit Fokus auf natürliche Geburt, Akupunktur alles was einem jeglicher Ratgeber empfiehlt… Auf die Wehen warten Im Juli 2012, einer der heissesten Sommer, war der errechnete Geburtstermin gekommen, nichts ...
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Wenn ein Teil den Körper verlässt

Ich war gut auf die zweite Geburt vorbereitet. Ich wusste: „Diesmal mach ich es anders!“ Diesmal bin ich da. Bekomme mit und führe. Ich mach diese zweite Hausgeburt. Ich bin bereit. Die ersten Wehen kamen gegen Abend. Ich führte durch, atmete und war klar in meiner Ausrichtung. Dann gefühlte 3 Stunden später merkte ich, dass der Muttermund nicht offen ...
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Wir sind schwanger- hurra.

Ich fühle mich stark, unbesiegbar. Ich erlebe eine Traumschwangerschaft. Noch nie zuvor fühlte ich mich schöner, mehr Frau als in dieser Zeit. Als ob mich ein unsichtbares Schutzschild unantastbar und vollkommen glücklich und strahlend macht. Endlich war ich „ganz“. Mein Bauch wurde größer, formte sich aus. Mein Sohn wuchs und gedieh. Ganz klar spürte ich: „Ich möchte eine Hausgeburt“ ...
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